Sanierungsbeginn von Koblenzer Wohnungen

Koblenz

Sanierungsbeginn von Koblenzer Wohnungen

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat kürzlich mit der Sanierung von rund 160 Wohnungen in Koblenz begonnen. Dieser Schritt markiert den Start eines landesweiten Programms, bei dem etwa 3.000 Wohnungen, die aufgrund ihres schlechten Zustands derzeit nicht vermietbar sind, schnell wieder auf den Wohnungsmarkt gebracht werden sollen.

Laut Angaben der "BImA" handelt es sich bei einem Großteil der etwa 38.000 Wohnungen im Besitz der BImA um Objekte aus den 1950er und 1960er Jahren. Ursprünglich verfolgte die Behörde die Strategie, den Bestand schrittweise zu verkaufen, was jedoch zu einem erheblichen Instandhaltungsstau führte. Vor fünf Jahren änderte die BImA ihre Ausrichtung und investiert seitdem verstärkt in die Modernisierung ihrer Immobilien, um sie zukunftssicher zu machen. Für diese Maßnahmen wurde der Geschäftsbereich Wohnen eingerichtet, der nun das „Sofortprogramm zum Abbau des BImA-Wohnungsleerstands“ ins Leben gerufen hat.

Der erste Schritt in Koblenz umfasst die Sanierung von 156 Wohnungen. Bereits im April wurden die Arbeiten in den ersten Objekten aufgenommen, nachdem zwei Ausschreibungen für die Vergabe der Bauleistungen erfolgreich abgeschlossen wurden. Als Generalunternehmer wurde die „Allianz Handwerker Service“ beauftragt. Die Mieterinnen und Mieter wurden im Vorfeld über die anstehenden Bauarbeiten informiert.

Für weitere Standorte in Deutschland laufen bereits weitere Ausschreibungen, da im Rahmen des Programms insgesamt rund 750 Wohnungen im Westen des Landes saniert werden sollen. Christian Lüdtke, Leiter des Geschäftsbereichs Wohnen bei der BImA, betont, dass mit dem Sofortprogramm zum Abbau des BImA-Wohnungsleerstands dem Ziel nähergekommen wird, alle leerstehenden Wohnungen schnell wieder zu vermieten zu können.

Quelle: Bundesamstalt für Immobilienaufgaben (BlmA) | Foto: Symbolbild

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Datum: 08.05.2025
Rubrik: Koblenz
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